Ein im Exil lebender syrischer Autor reist auf eine abgelegene Nordseeinsel, um sich das Leben zu nehmen. Dort trifft er auf eine ältere Dame, deren ruhige Menschlichkeit ihm neuen Lebensmut verleiht. Ein Film von Ameer Fakher Eldin. Mit Georges Kabbaz und Hanna Schygulla.
Mi 26. und Do 27. November im Caligari. Do 4. und Fr 5. Dezember im Orfeo
Das Gespräch zwischen dem Fotografen Peter Hujar und Linda Rosenkrantz aus dem Jahr 1974 wirft ein Licht auf die pulsierende New Yorker Kunstwelt jener Zeit und die introspektive Reise eines Künstlerlebens.
In der südchinesischen Fälscherstadt Dafen entstehen auf engstem Raum Millionen Meisterwerke: Tausende Maler reproduzieren Tag und Nacht die Ikonen der Kunstgeschichte – von van Gogh bis Monet – während ganze Familien inmitten dieser Werke leben, schlafen und träumen…
Die Geschichte einer Literaturdozentin im postrevolutionären Teheran, die mit ihren Studentinnen eine Art Buchclub gründet, in dem sie im Iran verbotene westliche Klassiker liest. Nach dem Roman von Azar Nafisi.
Ab 28. November im Caligari. Ab 11. Dezember im Orfeo
Zwei von Verschwörungstheorien besessene junge Männer entführen die einflussreiche Geschäftsführerin einer großen Firma, überzeugt davon, dass sie eine Außerirdische ist, die plant, die Erde zu zerstören… Eine Groteske von Yorgos Lanthimos (Poor Things)
Eine Gehörlose und ihr hörender Partner bekommen ein Kind, was sie vor einige Herausforderungen stellt. Der Film gibt einen Einblick in die Welt der Gehörlosen und zeigt, wie schwierig es für Hörende ist, sich richtig zu verhalten.
Ab 29. November im Caligari. Im Orfeo: 15. bis 17. Dezember
Lassen Sie sich in eine andere, märchenhafte Welt versetzen, in der eine Prise Feenstaub Träume wahr werden lässt. Dieses bezaubernde Ballett ist ein Theatererlebnis für die ganze Familie.
Berlinale-Gewinner Nadav Lapid hält der Gesellschaft Israels und den Politikern seines Landes den Spiegel vor. Seine Mischung aus Satire, Drama und Selbstfindungstrip zeigt Menschen, die sich betäuben müssen, um die Realität und das Gefühl der allgegenwärtigen Bedrohung aushalten zu können.
Do 4. Dezember im Luna. Mi 10. Dezember im Caligari
Eine kunstvoll-surreale Parabel auf die deutsche Nachkriegsgeschichte, realisiert als Stop-Motion-Trickfilm. Regisseur Heinrich Sabl hat 25 Jahre lang an seinem Film gearbeitet.
Eine 15-jährige erfährt erst im Teenageralter von ihrem Vater, den sie nun an einem Strand in Norditalien mit ihrer Existenz konfrontiert. Eine bewegende Geschichte über Nähe und Distanz, über Verantwortung, Versäumnisse – und die zarte Hoffnung auf einen Neuanfang.
Do 4. und Mi 10. Dezember im Caligari
Mist!
Jetzt hab ich schon wieder einen Film verpasst.
Ein in der ostdeutschen Provinz aus dem Moor gezogenes Skelett ist Ausgangspunkt eines über mehrere Zeitebenen reichenden Spiels mit Verweisen und Bezügen, das von der deutschen Vergangenheit und Zukunft erzählt. Ein Film von Laura Laabs.
Das epische Porträt einer palästinensischen Familie im Westjordanland über drei Generationen, in dem persönliche Schicksale und die Geschichte eines Volkes untrennbar miteinander verwoben sind.
Nach einer wahren Begebenheit, erzählt Regisseur Ken Scott die Lebensgeschichte von Roland Perez, der sich aufgrund der Liebe seiner Mutter vom schüchternen Kind mit körperlicher Einschränkung zum gefeierten Anwalt entwickelte.
In Pandemiezeiten eskaliert in einer Kleinstadt in New Mexico ein Streit zwischen Bürgermeister und Sheriff um die Maskenpflicht. Eine als Neo-Western getarnte Corona-Satire von Ari Aster. Mit Joaquin Phoenix, Pedro Pascal, Emma Stone und Aston Butler.
Ab 5. Dezember in Ludwigsburg geplant. Im Orfeo: 12. bis 14. Dezember
Im südamerikanischen Exil trifft der berüchtigte KZ-Arzt und Massenmörder Mengele auf seinen erwachsenen Sohn. Kirill Serebrennikov zeichnet in seinem Film ein schonungsloses Bild von Ideologie, Verdrängung, Verantwortung und einer Gesellschaft im Schatten ihrer Vergangenheit. Mit August Diehl.
Ein intimes und spannendes Porträt des italienischen Musikers Zucchero. Erzählt mit dessen Worten und denen von Kollegen und Freunden wie U2-Leadsänger Bono, Sting, Brian May, Paul Young, Luciano Pavarotti, Andrea Bocelli u.a.
Ein Politthriller, der während der letzten Jahre der brasilianischen Militärdiktatur spielt und seine Figuren in ein undurchsichtiges Netz aus Überwachung, Korruption und familiäre Entfremdung führt. Preisgekrönt und auf eigenwillige Weise faszinierend. Und mit Udo Kier in seiner letzten Rolle.
Ein kurz vor der Pleite stehender Videothekenbesitzer wird durch ein Missverständnis zum Helden der DDR-Vergangenheit stilisiert. Der letzte Film von Wolfgang Becker (Good Bye Lenin!) ist ein vergnügliches Lehrstück über die Tücken deutscher Erinnerungskultur.
Die britische Filmemacherin Lynne Ramsay zeichnet das schonungslose und kompromisslose Porträt einer Frau, die von Liebe und Wahnsinn verschlungen wird. Mit Jennifer Lawrence und Robert Pattinson.
Eine filmische Annäherung an den Barockmaler Diego Velázquez am Hofe des spanischen Königs, der zu den wichtigsten Porträtmalern seiner Zeit gehörte. Seine Gemälde beeinflussten unter anderem Goya und Manet.
So 14. Dezember in der Luna-Matinée. Mi 17.12. im Orfeo
In diesem heiteren Ballett auf dem Land geht es um die Liebe und um eine Tochter mit ganz eigenen Gedanken zur Heirat. Eine Aufzeichnung aus dem Royal Opera House in London.
Rechtzeitig zum Fest zeigen wir Tim Burtons surreales Puppen-Grusel-Musical. Ein kleines Meisterwerk des surrealen Films. Natürlich in der Originalfassung mit Untertiteln und mit Cookies und Glühwein.
Liveübertragung ins LUNA-Lichtspieltheater. Mit Werken von Peter Tschaikowsky, Charles Gounod, Georges Bizet, Jules Massenet, Emmanuel Chabrier und George Gershwin. Mit Startenor Benjamin Bernheim. Musikalische Leitung: Kirill Petrenko
Tschaikowskis wunderbare Musik erklingt, als Klara und ihr verzauberter Nussknacker gegen den Mäusekönig kämpfen. Entdecken Sie den Zauber des Balletts mit diesem glanzvollen Weihnachtsvergnügen für die ganze Familie.
Eine Hommage an die verborgene und allzu häufig übersehene Arbeit fernab des roten Teppichs. Der Dokumentarfilm blickt hinter die Kulissen eines Opernereignisses von Weltrang: die feierliche Eröffnung der Mailänder Scala.