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The Zone of Interest
Beschreibung des Films und Credits
Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges, dem Untergang des Nationalsozialismus, wird darüber diskutiert und gestritten, wie der Holocaust in der Kunst abgebildet werden kann. Der britische Regisseur Jonathan Glazer hat in seinem brillanten, formal und inhaltlich radikalen Film eine besondere Form gefunden, die nichts vom Grauen zeigt und doch alles spüren lässt.
Bukolisch mutet das Leben an, das Hedwig und Rudolf Höß mit ihren Kindern in der polnischen Provinz führen. Wo sie den Haushalt führt und er tagtäglich zur Arbeit geht. Er hat es nicht weit, denn direkt hinter dem schmucken Haus mit großem Garten, das die Familie bewohnt, erheben sich die Mauern von Auschwitz. Höß ist der Leiter des Konzentrationslagers. Als er versetzt werden soll, droht das Familienidyll zu zerbrechen. Seine Frau weigert sich, ihr „Traumhaus“ zu verlassen.
In unbarmherzig scharfen Bildern zeigt Glazer diese Menschen, die es sich im Schatten des Grauens gemütlich eingerichtet haben. Weniger um die allzu oft zitierte Banalität des Bösens geht es dabei, als um das allzu menschliche Verhalten, unliebsame Dinge auszublenden.
(programmkino.de)
„The Zone of Interest“ wurde in Cannes mit dem Großen Preis der Jury und dem Preis der Internationalen Filmkritik ausgezeichnet.
„The Zone of Interest“ wurde mit dem Oscar für den Besten internationalen Film ausgezeichnet.
Tarn Willers und Johnnie Burn erhielten den Oscar für den Besten Ton.
- Originaltitel:
- The Zone of Interest
- USA/GB/Polen 2023, 104 Min.
- Regie:
- Jonathan Glazer (Under the skin, Birth, Sexy Beast)
- Drehbuch:
- Jonathan Glazer
- Bildgestaltung:
- Lukasz Zal
- Ton:
- Tarn Willers, Johnnie Burn
- Mit:
- Christian Friedel, Sandra Hüller, Ralph Herforth, Max Beck, Imogen Kogge, Stephanie Petrowitz, Lilli Falk u.a.
- FSK:
- Ab 12 Jahre Deskriptoren
Foto und Trailer zum Film
Vorstellungen des Films
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