Inhalt
Sentimental Value
Beschreibung des Films und Credits
Nora und Agnes verbindet eine komplexe Beziehung zu ihrem Vater, der seine Arbeit stets über die Familie stellte. Nun steht Gustav nach Jahren der Funkstille plötzlich wieder vor der Tür, mit einem charmanten Grinsen und dem emotionalen Gepäck eines halben Lebens. In seiner Abwesenheit hat er ein Drehbuch geschrieben und er möchte, dass seine Tochter die Hauptrolle spielt. Diese lehnt das Angebot allerdings ab, woraufhin er die Figur unverhofft mit einer jungen Hollywood-Aktrice besetzt. Alte Familiendynamiken geraten ins Rollen. Und nach und nach wird deutlich, dass sich Vater und Töchter ähnlicher sind, als sie glaubten. Vielleicht ist es doch nicht zu spät für einen Neuanfang?
Weder Bergman noch Ibsen sind weit, wenn man als Regisseur aus dem europäischen Norden einen Film über schwierige Familienverhältnisse dreht. So überrascht es nicht, dass der norwegische Regisseur Joachim Trier in seinem neuen Film auf beide bezieht, am deutlichsten im Namen der Hauptfigur Nora, einer Frau, die im Laufe des lose strukturierten Dramas ihr Verhältnis zum lange abwesenden Vater auf den Prüfstand stellt.
Es sind vor allem die beiden Hauptdarsteller Renate Reinsve und besonders Stellan Skarsgård die überzeugen und aus einem im Ansatz konventionellen Familiendrama einen gelungenen Film über ein schwieriges Tochter-Vater-Verhältnis werden lässt. (programmkino.de)
- Originaltitel:
- Affeksjonsverdi
- Norwegen/Dänemark/Schweden/BRD/Frankreich 2025, 133 Min.
- Regie:
- Joachim Trier (Der schlimmste Mensch der Welt, Thelma, Louder Than Bombs, Oslo, 31. August)
- Drehbuch:
- Joachim Trier, Eskil Vogt
- Bildgestaltung:
- Kasper Tuxen
- Mit:
- Renate Reinsve, Inga Ibsdotter Lilleaas, Stellan Skarsgård, Elle Fanning, Anders Danielsen Lie u.a.
- FSK:
- Ab 12 Jahre Deskriptoren
Foto und Trailer zum Film
Vorstellungen des Films
Mitte Dezember in Ludwigsburg geplant




