kinokult.de - Scala-Kino, Caligari-Kino, Luna Lichtspieltheater, Orfeo-Kino

Beschreibung des Films und Credits

20 Jahre, nachdem er in den Trojanischen Kriegs gezogen ist, strandet Odysseus an den Küsten von Ithaka, ausgezehrt, ein Fremder im eigenen Land, ein Bettler, unerkannt. Ithaka hat sich verändert. Penelope, seine geliebte Frau, ist eine Gefangene in ihrem eigenen Haus, bedrängt von skrupellosen Freiern. Auch Odysseus hat sich verändert. Gezeichnet von seinen Kriegserfahrungen ist er nicht mehr der mächtige Krieger und listige Held, an den sich sein Volk erinnert. Er ist müde von so viel Töten, Leid, Umherirren. Der Krieg ist in ihm, er wird ihn nicht mehr los. Aber er ist gezwungen, sich seiner Vergangenheit zu stellen. Er muss die Kraft wiederfinden, um seine Familie zu retten und die verlorene Liebe zurückzugewinnen. 

„Rückkehr nach Ithaka“ ist die fazinierende Adapation des letzten Teils von Homers Odyssee, wunderbar gefilmt vom rumänischen Kameramann Marius Panduru und mit der Musik von Oscar-Preisträgerin Rachel Portman. Mehr als 20 Jahre brauchte es, bis Regisseur Uberto Pasolini seine Vision einer Odyssee ohne Götter und Ungeheuer verwirklichen konnte, die Geschichte der Rückkehr des von den Gräueln des Krieges und eigener Schuld gezeichneten Odysseus, der um seine Frau und seinen Sohn kämpfen muss. 

Ein Film von elementarer Wucht über Posttraumata, die Schuld des Überlebenden, Verlassenheit und zerstörte Männlichkeit. (The Guardian)

Kein glamouröser Kostümschinken, vielmehr die nüchterne Konfrontation von zweierlei Trauma: das des Heimkehrers mit dem der Daheimgebliebenen. (epd film)

Eine stille, psychologisch dichte Adaption der letzten Kapitel der „Odyssee“ als Drama über Trauma und Heimkehr (…) Durch die reduzierte Inszenierung und umso intensiver agierende Hauptdarsteller wandelt sich das Epos zum Kammerspiel über Erinnerung, Verantwortung und die Mühsal innerer Heilung. (filmdienst)

Intellektuell stimulierendes Kino auf hohem Niveau. (programmkino.de)

Ralph Fiennes und Juliette Binoche bringen die Leinwand zum Beben. (The New York Times)

Foto und Trailer zum Film