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Manche mögen's falsch
Beschreibung des Films und Credits
Moderation: Christine Schäfer
In Zusammenarbeit mit dem Haus des Dokumentarfilms Stuttgart und LETsDOK & AG DOK
In der südchinesischen Fälscherstadt Dafen entstehen auf engstem Raum Millionen Meisterwerke: Tausende Maler reproduzieren Tag und Nacht die Ikonen der Kunstgeschichte – von van Gogh bis Monet – während ganze Familien inmitten dieser Werke leben, schlafen und träumen.
Ein Gerhard Richter ist ab 30 Euro zu haben, ein kleiner van Gogh kostet 45 Euro, seine ‘Sonnenblumen‘ in mittelgroß 100. Monets ‘Seerosen‘ 120, Rembrandts Selbstporträts 150 und für das Lächeln der Mona Lisa muss man um die 200 blechen, weil es angeblich für Chinesen nicht so einfach ist, sie abzumalen. Der Output der Fälscherstadt ist gigantisch: Über 10 Millionen Bilder werden hier pro Jahr hergestellt. Tausende von Malern pinseln Tag und Nacht auf kleinstem Raum die Werke großer Meister, die vor allem in Großbestellungen nach Europa und Amerika verkauft werden. Dafens fleißige Bewohner*innen leben von, mit und trotz der großen Kunst, Kinder wachsen zwischen Klimts Kuss und Munchs Schrei auf, Familien schlafen unter van Goghs Sternennacht, beobachtet von Vermeers Mädchen mit den Perlenohrringen.
- Originaltitel:
- Manche mögen's falsch
- BRD 2025, 90 Min., Scope, OmU
- Regie:
- Stanislaw Mucha (Wettermacher, Tristia - Eine Schwarzmeer-Odyssee, Die Mitte, Absolut Warhola)
- Drehbuch:
- Stanislaw Mucha
- Bildgestaltung:
- Marcus Winterbauer
- Dokumentarfilm
- Sprachfassung: Chinesisch mit dt. Untertiteln
Foto und Trailer zum Film
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CaligariLudwigsburg
Mi 29.10.2025