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Hölderlins Echo
Beschreibung des Films und Credits
Friedrich Hölderlin (1770-1843) berührte mit seiner Wortkunst im Lauf der Zeit zahlreiche namenhafte Komponist*innen. Im 20. Jahrhundert wurde sein Werk über 1.800-mal musikalisch bearbeitet und es ist unlängst in die Musikgeschichte der Moderne als avantgardistische Liedkunst eingegangen.
Mittels vielschichtiger Herangehensweise ermöglichen die Filmschaffenden Susanne Marschall und Hannes Rall eine nuancierte Annäherung an das Werk Hölderlins, der auf der Filmebene in Text, Animation und Musik präsentiert wird. Über den Dichter Hölderlin hinaus wird die Komplexität der deutschen Sprache im Film wahrhaft erlebbar, vor allem wenn japanische Gesangsikonen wie Mitsuko Shirai als renommierte Professorin für Gesang an der Hochschule für Musik Karlsruhe die Vielfalt der Sprache Hölderlins im kleinsten Detail darlegt. Heraus stechen außerdem die völlig verschiedenen Animationssequenzen des Films, die fast schon auf poetische Weise Hölderlins Texte und Liedinterpretationen Gestalt annehmen lassen und weitere Bedeutungsebenen eröffnen. Ein anspruchsvoller wie künstlerisch aufgeladener Dokumentarfilm für Kenner und Neulinge der Weimarer Klassik und der Romantik. (FBW)
- BRD 2023, 89 Min.
- Regie:
- Susanne Marschall, Hannes Rall
- Drehbuch:
- Susanne Marschall, Hannes Rall
- Bildgestaltung:
- Jan Smykowski, Stefan Grandinetti
- FSK:
- Ohne Altersbeschränkung
- Animierter Dokumentarfilm
Foto und Trailer zum Film
Vorstellungen des Films

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