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Beschreibung des Films und Credits

Regelmäßig setzt  der iranische Filmemacher Jafar Panahi das Kino als Waffe gegen die politischen und gesellschaftlichen Zustände im Iran ein. Seine Werke nehmen kein Blatt vor den Mund, prangern Korruption und Unterdrückung schonungslos an – und konnten in den letzten Jahren nur heimlich entstehen. Unbemerkt von den Behörden inszenierte Panahi allerdings Filme wie „Taxi Teheran“, der in Berlin den Goldenen Bären erhielt. Die Erfahrungen einer mehrjährigen Haftstrafe flossen in seinen neuen Film ein, der von den Auswirkungen eines mit Folter verbundenen Knastaufenthalts erzählt. (programmkino.de)

Der Automechaniker Vahid trifft zufällig einen Mann, von dem er glaubt, im Gefängnis gefoltert worden zu sein. Ohne lange zu überlegen, folgt er seinem mutmaßlichen Peiniger und zerrt ihn am nächsten Tag in einen Lieferwagen. In der Wüste will er den Entführten lebendig begraben. Doch dessen Beteuerung, er sei der Falsche, lässt den Mechaniker innehalten. Hat er vielleicht wirklich einen Unschuldigen gekidnappt? Um sicherzugehen, verfrachtet er sein Opfer in seinem klapprigen Van in eine Kiste und bekommt schon bald Gesellschaft von einer Fotografin und einem Brautpaar, die alle nicht recht wissen, wie sie mit der Situation umgehen sollen. Gemeinsam gehen sie auf eine Reise, die immer absurdere Ausmaße annimmt…

Das alles ist mit Verve gespielt, mit leichter Hand inszeniert und keine Sekunde langweilig. (programmkino.de)

„Ein einfacher Unfall“ wurde 2025 beim Filmfestival in Cannes mit der Goldenen Palme prämiert.

Foto und Trailer zum Film