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Doch das Böse gibt es nicht
Beschreibung des Films und Credits
Der Film erzählt vier Geschichten über Menschen, deren Leben vor existenziellen Herausforderungen stehen. Sie werfen die Fragen auf, wie integer ein Mensch in einem absoluten Regime bleiben, welche moralische Schuld er ertragen kann, ohne zu zerbrechen, und zu welchem Preis es gelingt, die individuelle Freiheit zu bewahren.
Heshmat ist ein vorbildlicher Ehemann und Vater, jeden Morgen bricht er sehr früh zur Arbeit auf. Wohin fährt er? Pouya kann sich nicht vorstellen, einen anderen Menschen zu töten, trotzdem bekommt er den Befehl. Kann es einen Ausweg für ihn geben? Javad besucht seine Freundin Nana um ihr einen Heiratsantrag zu machen. Doch dieser Tag hält für beide noch eine andere Überraschung bereit. Bahram ist Arzt, darf aber nicht praktizieren. Als ihn seine Nichte Darya aus Deutschland besucht, beschließt er, ihr den Grund für sein Außenseiterdasein zu offenbaren.
Der aufrüttelnde Film kreist um das Verhältnis von Moral und Zwang, Widerstand und Überleben in einer despotischen Welt. Trotz aller Kritik an der politischen Führung des Irans ist der Film aber auch eine Ode an das Land, seine Landschaften und seine Bewohner. (film-dienst)
„Doch das Böse gibt es nicht“ gewann auf der Berlinale 2020 den Hauptpreis: Goldener Bär – Bester Film
- Originaltitel:
- Sheytan vojud nadarad
- Iran/BRD/Tschechien 2020, 152 Min., Scope
- Regie:
- Mohammad Rasoulof (A Man of Integrity, Manuscripts Don't Burn)
- Drehbuch:
- Mohammad Rasoulof
- Bildgestaltung:
- Ashkan Ashkani
- Mit:
- Ehsan Mirhosseini, Shaghayegh Shourian, Kaveh Ahangar, Mohammad Valizadegan u.a.
- FSK:
- Ab 12 Jahre
Foto und Trailer zum Film
Vorstellungen des Films

Nach der Kino-Wiedereröffnung geplant