Inhalt

Poster des Films Der Meister und Margarita

Der Meister und Margarita

Beschreibung des Films und Credits

Er gilt als einer der großen Romane des 20. Jahrhunderts, aber auch als kaum verfilmbar: Michail Bulgakows „Der Meister und Margarita“, eine in den 30er Jahren geschriebene, semi-autobiographische Satire über das Leben im Stalinismus, die erst 1967 erscheinen konnte. Der in Amerika geborene Russe Michael Lockschin hat den Stoff nun adaptiert, in einem überbordenden Epos, das unzweideutig auch eine Reflexion über Putins Russland darstellt. (programmkino.de)

Moskau in den 1930er-Jahren: Das Werk eines bekannten Schriftstellers wird vom sowjetischen Staat zensiert und die Premiere seines Theaterstücks abgesagt. Inspiriert von seiner Geliebten Margarita, beginnt er mit der Arbeit an einem neuen Roman, in dem er sämtliche Menschen aus seinem realen Leben in satirisch überspitzter Gestalt auftreten lässt. Im Mittelpunkt steht Woland (August Diehl) als mystisch-dunkle Macht, die Moskau besucht, um sich an all jenen zu rächen, die für den Ruin des Autors verantwortlich sind. Während der Meister, wie dieser sich fortan nennt, immer tiefer in seine Geschichte eintaucht, vermag er allmählich nicht mehr zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden.

In der Sowjetunion gab es im Lauf der Jahre etliche Verfilmungen fürs Kino und Fernsehen, auch westliche Regisseur versuchten sich an einer Adaption, scheiterten jedoch an einem Roman, der wenig klare Handlung bietet, dafür sehr viel analytische, philosophische Passagen.
Dieses Problem der Adaption ist auch in Lockschins Version zu spüren, die lose Motive des Romans aufnimmt, mit hohem Aufwand visualisiert, und zu einem bildgewaltigen, einerseits philosophischen, andererseits phantastischen Exzess formt. Gerade für Deutsche bietet die Variation des Faust-Motives viele interessante Aspekte, zumal mit August Diehl ein deutscher Schauspieler in die Rolle des verführerischen Teufels schlüpft. (programmkino.de)

Originaltitel:
Master I Margarita
 
Kroatien/Russland 2023, 157 Min., Scope
Regie:
Michael Lockshin
Drehbuch:
Roman Kantor, Michael Lockshin
Buchvorlage:
Der Meister und Margarita von Michail Bulgakow
Bildgestaltung:
Maxim Zhukov
Mit:
August Diehl, Julia Snigir, Jewgeni Tsyganow, Claes Bang, Juri Kolokolnikow, Alexej Guskow u.a.
FSK:
Ab 12 Jahre Deskriptoren

Foto und Trailer zum Film

  • Foto aus Der Meister und Margarita
Trailer sehen:
FSK: ab 12

Vorstellungen des Films

Poster des Films Der Meister und Margarita

nach Datum sortieren

nach Kino sortieren

Vorstellungen des Films nach Kinos sortiert

LunaLudwigsburg

Mi 28.05.2025