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Poster des Films Almodóvar Shorts: Strange Ways of Life & The Human Voice

Almodóvar Shorts: Strange Ways of Life & The Human Voice

Beschreibung des Films und Credits

Nach zahlreichen spanischsprachigen Filmen inszenierte Pedro Almodóvar 2020 mit „The Human Voice“ erstmals ein englischsprachiges Filmprojekt, 2023 folgte mit „Strange Ways of Life“ ein zweiter englischsprachiger Kurzfilm. Als Antwort auf „Brokeback Mountain“, den Almodóvar einst beinahe selbst inszenierte, taucht er mit „Strange Ways of Life“ in die Welt des Western ein und schafft eine bestechende Hommage an das Genre. „The Human Voice“ erzählt von der erlebten Leere und Einsamkeit einer Frau, die in ihrem Haus zurückgelassen wurde, und bildet damit einen radikalen Gegenentwurf zu ersterem.

Pedro Almodóvar gilt als einer der weltweit erfolgreichsten spanischen Regisseure des zeitgenössischen Kinos. In teils bizarren Handlungsgeflechten verbindet der Regisseur selbst die tiefste Tragik mit entwaffnendem Humor und schafft es wie kein Zweiter, mit seinem einzigartigen Blick auf das Leben die Zuschauer zu berühren.

Mehr als nur Fingerübungen: Pedro Almodóvars zwei Halbstünder sind melodramatische Miniaturen über die Sehnsucht und ein Spiel mit Gender- und Genreklischees. (epd film)


Strange Ways of Life
Silva eitet quer durch die Wüste, um in dem kleinen Ort Bitter Creek seinen alten Freund Sheriff Jake zu besuchen. Silva und Jake haben sich 25 Jahre nicht gesehen. Damals haben sie als Auftragskiller zusammengearbeitet haben und waren ein Liebespaar. Doch Jake ist misstrauisch. Er glaubt nicht, dass Silva nach der langen Zeit plötzlich bei ihm auftaucht, nur um ihn zu sehen und in Erinnerungen zu schwelgen. Nach einer durchfeierten Nacht stellt er ihn am nächsten Morgen zur Rede…

Extraña forma de vida
Spanien 2023, 31 Min.
Regie, Buch: Pedro Almodóvar
Kamera: José Luis Alcaine
Mit Ethan Hawke, Pedro Pascal, Pedro Casablanc, Manu Ríos


The Human Voice
Eine Frau beobachtet, wie die Zeit vergeht – neben den gepackten Koffern ihres Ex-Geliebten (der sie abholen soll, aber nie erscheint) und einem rastlosen Hund, der nicht versteht, dass sein Herrchen ihn verlassen hat. Zwei Lebewesen, konfrontiert mit dem Verlassenwerden. Es folgen drei Tage vergeblichen Wartens, in denen die Frau nur einmal das Haus verlässt, um eine Axt und einen Kanister Benzin zu kaufen. Ihre Stimmung schwingt von Hilflosigkeit über Verzweiflung bis zum Kontrollverlust. 

„The Human Voice“ ist eine moralische Lektion über das Begehren, auch wenn die Protagonistin hier am Rande des Abgrundes steht. Wer sich auf die Abenteuer des Lebens und Liebens einlässt, setzt sich zwangsläufig diesem Risiko aus. Der Schmerz ist in ihrem Monolog ständig spürbar. Es bleibt die Orientierungslosigkeit und die Verzweiflung zweier verlassener Lebewesen. Pedro Almodóvar

La voz humana
Spanien 2020, 30 Min.
Regie, Buch: Pedro Almodóvar
Kamera: José Luis Alcaine
Mit Tilda Swinton 

Originaltitel:
Almodóvar Shorts: Strange Ways of Life & The Human Voice

Foto und Trailer zum Film

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