Inhalt
War and Justice
Beschreibung des Films und Credits
Der Dokumentarfilm erzählt die 25-jährige Geschichte des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) in seiner Mission, die schwersten Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu beenden.
Obwohl der ICC von den Vereinten Nationen anerkannt wird und 123 Mitgliedsstaaten zählt, wurde er von China, Indien, Russland und den Vereinigten Staaten noch immer nicht akzeptiert. Doch können so Kriegsverbrechen überhaupt verhindert werden? Und wird es jemals Gerechtigkeit für die Opfer geben? Oder hatte Ben Ferencz – ehemaliger Ankläger bei den Nürnberger Prozessen und einer der Hauptprotagonisten des Films – Recht, als er sagte: „Das größte Kriegsverbrechen ist der Krieg selbst“?
Im Mittelpunkt des Films stehen Karim Khan, der derzeitige Chefankläger, und der argentinische Anwalt Luis Moreno-Ocampo, der 2003 zum ersten Chefankläger des ICC ernannt wurde und über dessen Fall gegen die Junta in seinem Land der Oscarnominierte Spielfilm „Argentina: 1985“ gedreht wurde.
Vorfilm:
Enola - Ein Versuch über die Unvorstellbarkeit
Ein experimenteller Film. In formaler Strenge zeigt er Personen, die bei einer rätselhaften Arbeit um einen grünen Tisch sitzen. Das Ergebnis ihrer Arbeit macht die Unvorstellbarkeit des Atombombenabwurfs über Hiroshima für einen filmischen Augenblick lang begreifbar.
Christoph Boekel heute: „Der Film ist leider wieder sehr aktuell; die Schwelle zum Einsatz von Atomwaffen ist gesunken.“
Regie: Christoph Boekel (1986, 29 Min.)
LETsDOK-Veranstaltungen von docfilm42 in Kooperation mit KinoKult e.V., kuratiert von Sabine Willmann
- Originaltitel:
- War and Justice
- BRD 2023, 88 Min., OmU
- Regie:
- Marcus Vetter, Michele Gentile
- Bildgestaltung:
- Marcus Vetter, Christian Haardt, Michele Gentile, Georg Zengerling
- Dokumentarfilm
- Sprachfassung: englisch mit deutschen Untertiteln
Foto und Trailer zum Film
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Vorstellungen des Films
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